Die Energieallianz teilte am Mittwoch mit, die Strompreise ihrer Mitgliedsbetriebe - darunter die Burgenland Energie - senken zu wollen. Allerdings wird laut APA ebenfalls klargestellt, dass „die Senkung der Preise davon abhängt, ob die Verträge Fixpreise oder eine Preisanpassung beinhalten Gott sei Dank geht die Energie Burgenland den Weg nicht mit- und lässt die Kunden der Fixpreisverträge offenbar auch aus ihren Verträgen…“. Die Senkung der Strompreise ist für viele Haushalte eine existenzielle Forderung, bei der man im Burgenland weiterhin Spielchen zu treiben beliebt: „Das Hü und hott bei den Strompreisen ist ein völlig unangebrachtes Spiel auf dem Rücken tausender Burgenländerinnen und Burgenländer!“, insbesondere da diese als super günstige Preise noch immer nicht den Bestpreis darstellen, kritisiert FPÖ-Landesgeschäftsführer Rudolf Smolej.
Im Frühjahr warb die Doskozil-SPÖ landauf, landab mit einem angeblich so sensationellen Fixpreis von 23ct/kWh. „Diese mit viel Steuergeld beworbene Aktion hat sich selbst binnen weniger Wochen ad absurdum geführt, wie wir es schon lange vorausgesagt haben!“, erinnert Smolej. „Der Fixpreis war damals ein exorbitant zu hoher Mondpreis, genauso wie er es heute ist. Und jetzt, da die Doskozil-SPÖ von der Entwicklung an den Märkten einmal mehr überrollt wird, fragt man sich: Wo bleibt die Senkung der Strompreise für Bestandskunden? Der Griff in die Geldbörsen der Burgenländer muss nun endgültig vorbei sein. Tausende Haushalte im Burgenland, die auf Doskozils Fixpreis-Schmäh hereingefallen sind, kommen offenbar nicht in den Genuss einer Preissenkung! Es reicht endgültig mit dieser Abzocke der burgenländischen Steuerzahler!“.
Einzig die Freiheitlichen sind um eine faire Preisgestaltung und ehrliche Abfederung der horrenden Stromkosten bemüht und raten - ungeachtet von irgendwelchen ideologischen Motiven - von der Annahme nachteiliger ´Angebote` dringend ab. „Und wir werden uns auch weiterhin für die Interessen und Bedürfnisse der Burgenländerinnen und Burgenländer einsetzen!“, schloss Smolej.