Eine saftige Preiserhöhung winkt den Burgenländerinnen und Burgenländern im neuen Jahr nicht nur bei den Stromrechnungen der Burgenland Energie. Dank des „Dosko-Deals“ mit der Rauchfangkehrerinnung schnalzen auch die Kehrtarife um über 15% in die Höhe!
„Doskozils Abzock-Mentalität kommt auch hier wieder zu tragen!“, ärgert sich der Präsident des freiheitlichen Gemeindevertreterverbandes, Mario Jaksch. Vor allem die Erläuterungen zu der bevorstehenden Verordnung durch den Landeshauptmann offenbaren eine wahre Selbstbedienungsmentalität, die geradezu vulgär ist.
Offenbar haben Doskozil und die Innung ausgemacht, dass es eine jährliche Erhöhung in automatisierter Form gibt. Dabei werden die Inflation und die Gehaltsabschlüsse als die zwei einzigen Stellgrößen verwendet. Aus diesen Stellgrößen ergibt sich nach einem Aufteilungsschlüssel dann die Erhöhung. „15,26%! Das ist blanker Irrsinn.“, ist Jaksch entsetzt.
Fatal ist hierbei, dass die Rauchfangkehrer somit jährlich einfach die Kosten an den Endkunden durchreichen können. Sich über Kundenservice und Konkurrenz Gedanken zu machen, ist dank des faktisch immer noch vorhandenen Gebietsschutzes nicht notwendig. Und somit ist auch die Gehaltserhöhung der Rauchfangkehrer um sage und schreibe 23,6% erklärbar. „Es ist offensichtlich, dass hier ein Deal zu Lasten der burgenländischen Landsleute eingefädelt wurde“, analysiert Jaksch.
Als die FPÖ für die Höchsttarife der Rauchfangkehrer zuständig war, gab es in fünf Jahren nur eine einzige Erhöhung. Diese wurde unter freiheitlicher Mediation mit der Wirtschafts- und der Arbeiterkammer koordiniert. „Die Menschen können sich das Leben nicht mehr leisten. Der Dosko-Deal macht nun das Heizen zum Luxus. Damit muss Schluss sein!“, so Jaksch.