Erneut berichtet eine Tageszeitung (https://www.krone.at/2624163), Doskozil trete gegen die Impfpflicht auf. Er kritisiert die Bundesregierung und ihr planloses Vorgehen, welche dem Vertrauen der Bevölkerung in die Krisenstrategie schadet. Von seiner einstigen Vaterschaft der Impfpflicht will er nichts mehr wissen.
Als skurril bezeichnet der burgenländische FPÖ-Landesparteiobmann die politische Vorgehensweise von LH Doskozil in den letzten Monaten: „Am 19. November hat er - gleich wie alle anderen SPÖ und ÖVP Landeshauptleute - noch mit seiner eigenhändigen Unterschrift das Papier, das die Impfpflicht in Stein gemeißelt hat, unterschrieben. Nur wenige Zeit später hat er registriert, dass das entschiedene Auftreten der FPÖ gegen die Impfpflicht wohl der klügere Weg gewesen wäre, und machte daraufhin eine 180 Grad Kehrtwende. Seither fällt der Landeshauptmann nur mit eigenartigen Pressemeldungen und Interviews auf, wo er sich angeblich gegen die Impfpflicht ausspreche, welche im National- sowie Bundesrat aber vollste Zustimmung seiner burgenländischen SPÖ-Abgeordneten gefunden hat. Sein gespieltes exzentrisches Auftreten gegen die Impfpflicht, die er selbst herbeigeführt hat, wirkt mittlerweile nur noch befremdlich.“
Auch seine PR-Masche sei durchschaubar, so der Landtagsabgeordnete weiter: „Doskozil bezeichnet das Agieren der Bundesregierung als planlos und man müsse endlich eine klare Strategie vorgeben, aber bei sich selbst scheint er das augenscheinlich nicht so ernst zu nehmen. Denn man kann nicht zuerst ein Impfpflicht ab 1.2.2022 in die Welt rufen und sich auf sein Kind (Anm. die Impflicht) freuen und danach seine Vaterschaft leugnen. Die Vaterschaft ist aber leider bewiesen, denn seine Unterschrift am 19.11.2021 belegt, dass er zu 100% Mit-Urheber der Impfplicht ist.“
„In einem Punkt stimme ich ihm ja zu: die Bundesregierung agiert planlos und das schlecht gespielte Strategiemanagement der Bundesregierung ist der Bevölkerung schon lange nicht mehr zumutbar. Aber man muss sich halt auch einmal selbst an der Nase nehmen und mit gutem Beispiel vorangehen. Aber genau das tut er nicht. Mit seinem permanenten Achterbahn-Kurs trägt er selbst nicht viel dazu bei, dass die Bevölkerung wieder Vertrauen in die Politik gewinnt. Im Gegenteil: er bringt noch mehr Verwirrung in die Bevölkerung, aber das scheint wohl sein Plan zu sein. Denn wer lange genug mit Doskozil auf seiner Achterbahn fährt, weiß danach vielleicht nicht mehr, dass er selbst Teil des Chaos ist. Doch er soll sich nicht täuschen. Denn nachdem der Schwindel vorbei ist, ist vielen klar, dass sie sicher nie wieder in die Achterbahn von Doskozil steigen werden.“, so der Freiheitliche abschließend.