„So sehr die ersten Anklageschriften zu begrüßen sind, so unverständlich bleibt für viele das Ausbleiben einer umfassenden Anklage, nach den sehr gut dokumentierten Fehlverhalten und Verfehlungen im CB System und der Arbeit des burgenländischen U-Ausschusses“, kommentiert FP-Landesgeschäftsführer Smolej die erste Anklageschrift gegen Pucher.
„Wir Freiheitliche freuen uns, dass dem Haupttäter Martin Pucher endlich ein Prozess gemacht wird. Aber wir warten, so wie viele Burgenländer, auf einen umfassende Anklageschrift und sind uns sicher, dass dann noch mehr Licht, in seine vielfältigen Betätigungsfelder und Verstrickungen im politischen System kommt. Damit sollten auch endlich weitere Verantwortlichkeiten und mögliches Fehlverhalten im System Doskozil aufgezeigt werden können. Eine Schadenssumme von mehr als einer halben Milliarde Euro und nicht nur die überfällige Frage nach der Tätigkeit der Wirtschaftsprüfer, erfordern eine rasche gerichtliche Aufarbeitung und letztlich nicht, wie in den Fällen der Goldbarrengeschenke, Einstellungen, Verschleppungen oder bloße Diversionen“, so Smolej abschließend.