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04. September 2025

Chaos bei den Verkehrsbetrieben Burgenland

FPÖ-Klubobmann Hofer fordert Rücktritt von VBB-Geschäftsführer Werderits

„Das Bus-Chaos im Burgenland eskaliert von Nord bis Süd. Täglich mehren sich die Meldungen über massiv überfüllte Busse, Linien, die im Fahrplan stehen, aber gar nicht fahren, und überforderte Mitarbeiter, die Eltern und Schüler im Regen stehen lassen. Was hier passiert, ist eine Gefahr für die Sicherheit unserer Kinder und ein Schlag ins Gesicht aller Burgenländerinnen und Burgenländer“, erklärt FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer.

Verzweifelte Eltern würden sich inzwischen direkt bei FPÖ-Abgeordneten melden, weil sie bei den VBB kein Gehör finden: „Das offizielle Anfragenformular bleibt unbeantwortet, die telefonischen Mitarbeiter wissen entweder nichts oder sind völlig überfordert. Schüler sind verunsichert, Eltern verzweifelt – und im ganzen Land fährt eine Vielzahl an fast leeren Bussen kreuz und quer, während dort, wo sie gebraucht werden, Chaos herrscht. Das ist ein untragbarer Zustand, der die Handschrift von Doskozils Politik trägt“, so Hofer.

Besonders empörend sei, dass die Verkehrsbetriebe Burgenland jährlich 65 Millionen Euro an Zuschüssen vom Land und vom Verkehrsverbund erhalten. „Mit dieser Summe könnte man alle drei Jahre ein nagelneues Spital im Burgenland bauen – stattdessen wird das Geld in ein bürokratisches Monster gepumpt, das nicht einmal in der Lage ist, unsere Kinder rechtzeitig und sicher in die Schule zu bringen. Das ist eine unfassbare Verschwendung und eine Verhöhnung aller Schüler, Eltern und Lehrer, die tagtäglich auf Verlässlichkeit angewiesen sind“, kritisiert Hofer.

Für Hofer ist klar: „VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits ist nichts anderes als eine persönliche Erfindung von Landeshauptmann Doskozil. Beide verbindet nicht nur die Vergangenheit als Polizisten, sondern auch eine langjährige enge Freundschaft. Werderits wurde einzig und allein auf diesen Posten gesetzt, um Doskozils persönliche Rachefeldzüge gegen einheimische Busunternehmer durchzuziehen – ohne Rücksicht auf Schüler, Eltern oder die Sicherheit im Land.

Wer in einem sensiblen und Monate im Voraus planbaren Bereich wie dem Schülertransport derart katastrophal versagt, hat jede Legitimation verspielt. Das Management-Chaos der VBB gefährdet die Gesundheit unserer Kinder tagtäglich. Deshalb fordere ich unmissverständlich: VBB-Geschäftsführer Werderits muss sofort zurücktreten.“

Hofer kündigt an, dass die FPÖ im Landtag eine lückenlose Aufarbeitung einleiten wird: „Doskozil hat den VBB-Chef eingesetzt, er trägt die volle Verantwortung für dieses Chaos.

Wir werden sicherstellen, dass Eltern und Schüler nicht weiter unter einem dilettantischen Management leiden müssen. Dieses Spiel auf Kosten der Schwächsten ist beendet."

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