„Das Burgenland soll mit einem Bündel an Maßnahmen zum Radland Nummer 1 werden“... Das Land Burgenland hat mit diesem „Masterplan“ wohl auch besonders den Bezirk Oberwart durch den Rückbau der Bahntrasse, betreffend der Strecke Großpetersdorf - Rechnitz, ins Auge gefasst. Dass der Rückbau eine Fehlentscheidung der Landes SPÖ ist, hat die FPÖ bereits mehrfach aufgezeigt! Ob ein zusätzlicher „millionenschwerer“ Radweg den Tourismus damit im Bezirk forciert bleibt fragwürdig.
Was aber viel wichtiger ist, ist die Sicherheit! Das Vertrauen darauf, dass sich unsere Bürger und Touristen in den Grenzgemeinden des Bezirks, die als Natur- und Tourismusgemeinden gelten, sicher und wohl fühlen können. Die bereits ohnehin zahlreich vorhandenen Rad- und Wanderwege werden vor allem auch früh morgens und abends genutzt, um sich sportlich zu betätigen. Gerade zu diesen Tageszeiten kann dies aber eine Gefahr darstellen, mit der keiner rechnet!
Illegale Grenzgänger aus verschiedenen Ländern nutzen die nicht überschaubare „Grüne Grenze“ im Bezirk, um möglichst unentdeckt in unser Land zu kommen. Auf ihrem Weg kampieren sie in Wäldern, unter Brücken und in Windfangstreifen, hinterlassen Müll und nicht mehr brauchbare Kleidung. Sie warten auf ihre Schlepper im Bezirk, oder versuchen sich selbst eine Fahrgelegenheit zu besorgen. So auch geschehen spät abends an einem Güterweg zwischen Rechnitz und Dürnbach, wo Flüchtlinge versuchten in einen an der Kreuzung anhaltenden PKW zu gelangen. Auch im zweiten Jahr der COVID Pandemie ein gesundheitliches Bedenken! Laufend werden wieder neue Lagerstätten aufgefunden und Flüchtlinge entlang der B56 entdeckt.
Die Aufgriffe von Flüchtlingen und deren Schleppern hat sich im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 verdoppelt. Die Dunkelziffer, als auch die steigende Tendenz ist ungewiss.
Die COVID Pandemie hat, mit zahlreichen Lockdowns und Sicherheitsvorkehrungen der Regierung, unser soziales Leben massiv beeinflusst. ÖVP Innenminister Karl Nehammer schaffte es bis jetzt in Sachen Grenzüberwachung nicht, die von ihm immer wieder betonte „sehr hohe Gefahr von organisierter Kriminalität und Schlepperei“ zu bekämpfen. Die FPÖ hat bereits mehrfach festgehalten, dass das Personal für Grenzpolizei und das Bundesheer aufgestockt werden muss.
„Bekämpft“ hat man seit Beginn der Pandemie anscheinend nur Eines - die Freiheit der Österreicher. Nachdem Tirol und später auch Wiener Neustadt zur „Sperrzone“ erklärt wurden, wird es nun auch einen verschärften Lockdown für die Ostregion Wien, Niederösterreich und das Burgenland geben.
Es kann nicht sein, dass sich das österreichische Volk an alle, manchmal noch so absurden und vom VfGH teilweise wieder aufgehobenen, Maßnahmen hält und die türkis/grüne Regierung es aber nicht mal schafft für die Sicherheit an den Grenzen zu sorgen.