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22. Oktober 2025

Burgenland mit stärkstem Anstieg bei Stromkosten

LAbg. Waldmann fordert ehrliche Energiepolitik

„Das Burgenland weist beim Stromkostenanstieg österreichweit den höchsten Wert auf. Anstatt die Verantwortung auf andere Ebenen zu schieben, sollte die Landesregierung endlich ihre eigene Energiepolitik kritisch hinterfragen“, erklärt FPÖ-Landtagsabgeordneter und Energiesprecher Sandro Waldmann.

Laut Regulierungsbehörde steigen im Jahr 2026 die Stromnetzkosten im Burgenland um 58,44 Euro pro Jahr. Das ist der höchste Anstieg in ganz Österreich. Auch bei Gas ist mit deutlichen Aufschlägen zu rechnen.

„Wenn Landeshauptmann Doskozil jetzt gemeinsam mit Sharma den Bund auffordert, die Erhöhung der Netzentgelte auszusetzen, ist das reine Ablenkung von der eigenen Verantwortung. Die Netzentgelte werden von den Landesnetzbetreibern kalkuliert – im Burgenland also von der Netz Burgenland GmbH, die indirekt mehrheitlich im Eigentum des Landes steht. Es ist unredlich, den Eindruck zu erwecken, als käme die Preisexplosion aus Wien, wenn sie in Wahrheit im eigenen Haus verursacht wird.“

Waldmann sieht die Ursachen in landeseigenen Fehlentwicklungen: „Über Jahre wurde ein unkontrollierter Ausbau erneuerbarer Energie forciert, ohne Speicherlösungen und mit zu schwacher Netzinfrastruktur. Diese Versäumnisse treiben nun die Kosten in die Höhe.“

Der FPÖ-Abgeordnete fordert daher die Senkung der Landesabgaben auf Strom und eine faire Anpassung der Energiepreise der Burgenland Energie anstatt weiterer „Energiegemeinschaft“-Schmähs. Außerdem muss der Ausbau erneuerbarer Energie endlich Hand in Hand mit Netz- und Speicherinfrastruktur gehen.

„Energie darf kein Luxusgut werden. Eine ehrliche Energiepolitik muss leistbar, planbar und transparent sein,“ betont Waldmann abschließend.

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