– Die jüngste Entscheidung der EU-Kommission, die CO₂-Strafzahlungen für die Autoindustrie zu verschieben, ist lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein. Für das Burgenland, das aufgrund seiner ländlichen Struktur die höchste PKW-Dichte in Österreich aufweist, ist dies jedoch nicht ausreichend. „Wir benötigen keine temporären Erleichterungen, sondern eine vollständige Abschaffung des ideologisch motivierten Verbrennerverbots“, betont FPÖ-Innovationssprecher LAbg. Mag. Thomas Grandits.
Laut Statistik Austria haben von den etwa 133.000 erwerbstätigen Burgenländern knapp 100.000 Ihren Arbeitsplatz außerhalb der Wohngemeinde. Und eine Vielzahl der Berufstätigen ist mangels sinnvoller Alternativen auf das Auto angewiesen. „Das Burgenland ist also nicht nur Pendlerland, sondern auch Autoland Nummer 1! Von knapp 200.000 angemeldeten Kraftfahrzeugen sind im Burgenland nur etwas mehr als 6.000 elektro- oder alternativ-betrieben. Zudem werden die Verbrennermotoren - Benzin und Diesel - immer umweltfreundlicher“, so Grandits weiter.
„Die EU muss endlich erkennen, dass ihre einseitige Fixierung auf Elektromobilität weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll ist. Stattdessen sollten wir auf Technologieoffenheit setzen und den Menschen die Wahl lassen, welche Antriebsform sie bevorzugen. Nur so können wir sowohl den Klimaschutz vorantreiben als auch unsere Autofahrer unterstützen“, forderte Grandits abschließend.