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27. Mai 2021

BM Köstinger mit Kritik zu Fleischpreisen in zahlreichen Medien vertreten

- fehlend sind jedoch Ihr Handeln und Umsetzung im Parlament

Die neuesten Schlagzeilen aus dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus kommen von Bundesministerin Elisabeth Köstinger höchst persönlich.

 

Als BM für Landwirtschaft UND seit 2009 Vizepräsidentin des Österreichischen Bauernbundes kritisiert sie die Dumping-Preise für das Lebensmittel Fleisch am österreichischen Markt. Als „Wunsch“ äußert sie: „es müssten die Konsumenten um 1/3 mehr für das Fleisch bezahlen, damit auch das Tierwohl erhöht werden kann“. So einfach ist es nicht!

 

Sie können nicht Konsumenten für Ihre Versäumnisse verantwortlich machen. Sie als Bundesministerin für Landwirtschaft und als Vizepräsidentin des Österreichischen Bauernbundes haben sprichwörtlich die Hebel in der Hand. Doch man muss wieder einmal sagen, außer reden nichts gewesen.

 

Gerade die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig regionale Produkte für Österreichs Versorgung sind. Die von der FPÖ schon lange geforderte, lückenlose Herkunftsbezeichnung Lebensmittel u.a. auch für Fleisch aus Österreich wurde noch immer nicht umgesetzt. Im März ‘21 stimmte die ÖVP GEGEN eine eindeutige Herkunftsbezeichnung! Regionale Produkte zeigen hohe Qualität und Konsumenten muss die Herkunft auch bei verarbeiteten Produkten, einfach ersichtlich gemacht werden. Der Konsument ist im Supermarkt überfordert.

 

Die Preispolitik wird von internationalen Börsen, Angebot und Nachfrage auf Weltmärkten getrieben. Schließen der Gastronomie und Hotellerie, Importstopp von Schweinefleisch nach China, Mercosurabkommen, ... und und und. Eine Überfüllung vom Fleischmarkt in Europa drückt den Erzeugerpreis der Bauern auf ~1,67 €/kg Fleisch. Kleinbetrieben bleibt nur Überleben durch schuldenbelastenden Ausbau oder Schließung des Betriebes. So wachsen große Agrar(industrie)betriebe die angeblich keiner sehen will. Ein Umstieg auf Bio-Anbau ist langwierig, bürokratisch und wird ebenfalls nur sehr schwach gefördert. Auch hier müssten Betriebe auf Schulden aufbauen - ohne Aussicht auf die Zukunft.

 

Es muss eine Lösung geben, wovon der Landwirt wieder von den erzeugten Produkten leben kann und nicht als Bittsteller für Förderungen auftreten muss, um doch noch um seine Existenz fürchten zu müssen.

 

Handeln Sie Frau Bundesministerin! Ein Medienauftritt ändert nichts!

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