Die aktuellen AMS-Zahlen zeigen ein düsteres Bild: Die Arbeitslosigkeit im Burgenland ist im Oktober um fast sechs Prozent gestiegen – österreichweit um über vier Prozent. Besonders betroffen sind ältere Arbeitnehmer, Frauen und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.
„Das ist kein Zufall, sondern die Folge einer verfehlten SPÖ-Arbeitsmarktpolitik, die an der Realität vorbeigeht,“ kritisiert FPÖ-Landtagsabgeordneter Sandro Waldmann, Sprecher für Arbeit, Pendler und Lehrlinge, scharf.
Während selbst die Industriellenvereinigung mittlerweile einen „Reformschock“ fordert, um den Standort Österreich zu retten, bleibt die SPÖ-Landesregierung im Burgenland untätig. „Wenn selbst die Industrie Alarm schlägt, ist das ein klares Zeichen: Zu hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie und fehlende Anreize ersticken Investitionen. Und im Burgenland kommt fast gar nichts Neues dazu – kaum Betriebsansiedlungen, keine Innovationsimpulse, keine Arbeitsplätze,“ so Waldmann.
Im Burgenland sind aktuell 9.763 Personen ohne Arbeit oder in Schulungen – ein Plus von 5,8 Prozent. Besonders dramatisch: Arbeitslosigkeit bei Frauen +9,1 %, ältere Arbeitnehmer +7,3 %. Gleichzeitig fehlen in vielen Branchen Fachkräfte, und Jugendliche finden immer seltener einen Lehrplatz.
„Wir haben einerseits offene Lehrstellen, andererseits Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz finden – das ist ein politisches Armutszeugnis! Statt in Parteipropaganda zu investieren, sollte Doskozil endlich in Ausbildung, Qualifizierung und sinnhafte Mobilität investieren,“ fordert Waldmann.
Besonders die Pendler trifft die Teuerung mit voller Härte: hohe Spritpreise, steigende Lebenshaltungskosten und Verbindungen, die an der Realität des Alltags vorbeigehen. „Wer jeden Tag zur Arbeit fährt, wird doppelt bestraft – durch teure Wege und eine Politik, die die Lebensrealität der arbeitenden Menschen ignoriert,“ stellt Waldmann klar.
„Arbeit, Ausbildung und faire Bedingungen für alle Burgenländer – das ist unser Ziel. Wir kämpfen für jene, die das Land tagtäglich am Laufen halten,“ betont Waldmann abschließend.