Nachdem der Osterlockdown in Wien, Niederösterreich und Burgenland nun fix ist und die Verordnung zu Papier gebracht wurde, hat der eine oder andere Landeschef bereits neue Flausen im Kopf. Der Wiener Landeshauptmann Dr. Michael Ludwig schwärmt von einer Maskenpflicht im Freien. FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz sieht dies als maßlos übertrieben: „Wir schicken unsere Kinder täglich raus zum Spielen, der Urlaub im ländlichen Bereich wird immer angesagter und Spaziergänge in der freien Natur werden von jedem Arzt empfohlen. Dass man nun auf die Idee kommt, eine Maskenpflicht im Freien anzudenken hat fast den Anschein, als wolle man der Bevölkerung nun nach der Angst vor Corona sogar Angst vor dem ‚Sauerstofftanken‘ machen.
Tschürtz fragt sich, wie weit das noch führen soll: „Sauerstoff macht nicht krank! Wie weit soll das noch führen? Unsere Burgenländer dürfen arbeiten, werden aber in allen anderen Tätigkeiten bevormundet. Wo ist die Loyalität unseres Landeshauptmannes? Anstatt die Bevölkerung einzusperren, wäre es wichtiger, die Grenzen zu den Nachbarländern – vor allem Ungarn – dicht zu machen und so dem Import des Virus dahingehend einen Riegel vorschieben. Stattdessen wird der Riegel an Burgenlands Haustüren angebracht!“
„Ich kann mir eine Maskenpflicht im Freien für das Burgenland nicht vorstellen und warne eindringlich vor einer weiteren Freiheitseinschränkung. Es reicht! Man hat unseren Burgenländerinnen und Burgenländern bereits die traditionellen Osterfeste im Kreis der Familie und Verwandten untersagt und sie mit einem harten Lockdown zur Osterzeit bestraft. Ich appelliere an Doskozil sich endlich für die Bedürfnisse unserer Bevölkerung einzusetzen, sich hinter sie zu stellen und nicht noch mehr Bevormundung seitens der Bundesregierung zuzulassen!“ so der Freiheitliche Klubobmann abschließend.
31. März 2021
Appell an Doskozil: Keine Maskenpflicht im Freien
KO Tschürtz: Eine Zustimmung zu diesem Pflichtwahnsinn ist gesundheitspolitisch dringend abzulehnen!