Heute steht im Nationalrat die Entscheidung über die Pensionsanpassung 2026 an – eine Reform, die für hunderttausende Pensionistinnen und Pensionisten reale Kürzungen bedeutet. Während die Bundesregierung einen Fixbetrag von 67,50 Euro vorsieht, der vor allem kleine Pensionen trifft, bleibt Maximilian Köllner von der Liste Doskozil der Abstimmung fern. Offizielle Begründung: krank.
FPÖ-Klubobmann Ing. Norbert Hofer zeigt sich wenig überrascht:
„Das war zu erwarten. Immer wenn’s ernst wird, zieht sich die Liste Doskozil zurück – always chicken out. Wer im Burgenland laut gegen Pensionskürzungen auftritt, darf in Wien nicht einfach verschwinden.“
Hofer betont, dass es hier um Verantwortung geht:
„Eine Partei, die sich als soziale Alternative zur eigenen Mutterpartei in Wien präsentiert, muss gerade dann Haltung zeigen, wenn es darauf ankommt. Wegducken ist keine Haltung, sondern ein politischer Offenbarungseid der Hilflosigkeit.“
Auch FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. MMag. Alexander Petschnig äußert deutliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Krankheitsmeldung:
„Ich komme ursprünglich selbst aus Köllners Wohnsitzgemeinde Illmitz und habe von mehreren Leuten gehört, dass er am Dienstag noch tüchtig unterwegs war. Diese plötzliche Krankheit nimmt ihm wirklich niemand ab. Wenn man zu einer der wichtigsten Abstimmungen des Jahres fehlt, dann sollte man wenigstens ehrlich dazu stehen.“
Mit Blick auf die bevorstehende Abstimmung im Bundesrat zeigt sich Hofer skeptisch:
„Jetzt bleibt nur abzuwarten, ob auch die beiden Vertreter der Liste Doskozil im Bundesrat plötzlich ‚krank‘ werden. Wenn’s um Entscheidungen geht, verlässt diese Liste regelmäßig der Mut.“
Hofer abschließend:
„Die Liste Doskozil ist auch bei dieser Frage gescheitert. Always chicken out – das scheint ihr politisches Motto zu sein.“
16. Oktober 2025