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05. April 2024

FPÖ – Petschnig zu Gewalt gegen Frauen in den Reihen der ÖVP Burgenland: ÖVP muss klar Stellung beziehen

„Gewalt gegen Frauen darf nicht totgeschwiegen und vertuscht, sondern muss konsequent geahndet werden“

„Gewalt gegen Frauen darf nicht totgeschwiegen und vertuscht, sondern muss konsequent geahndet werden! Auch dann nicht, wenn es sich um einen ÖVP-Politiker handelt, während sich eigentlich die Politik geschlossen für den Schutz unserer Frauen und Kinder stark machen muss. Daher fordere ich ÖVP-Landesparteiobmann Sagartz und auch den verantwortlichen ÖVP-Bundesparteiobmann und Kanzler Nehammer auf, klar Stellung zu beziehen“, forderte heute FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Alexander Petschnig eine umgehende Stellungnahme zu den bekanntgewordenen Gewaltexzessen eines ÖVP-Bürgermeisters aus dem Bezirk Jennersdorf, der öffentlich durch gewalttätiges Verhalten gegenüber seiner Ehefrau auffiel und als Ortschef seinen Hut nehmen musste.

 

Gewalt gegen Frauen dürfe nicht verharmlost werden. Daher dürfe sich auch Nehammer als Bundesparteiobmann der Volkspartei nicht aus der Verantwortung ziehen, wenn eine ganze Landespartei solche Vorfälle versucht unter den Teppich zu kehren, ohne eine klare Haltung einzunehmen, führte der Freiheitliche aus. „Wir werden nicht zulassen, dass die Sache à la ÖVP wie so oft unter den Teppich gekehrt wird!“, hielt er fest. „Die ÖVP-Führung und insbesondere auch Bundesparteiobmann und ÖVP-Kanzler Nehammer sind gefordert, sich sofort vor Gewalt an Frauen zu distanzieren und den Vorfall auf das schärfste zu Verurteilen. Nehammer steht in der Verantwortung, der Öffentlichkeit zu erklären und transparent offen zu legen, ob zumindest bereits Konsequenzen gezogen wurden. Hat man den hochrangigen ÖVP-Funktionär zumindest aus der Partei ausgeschlossen oder ist dieser sogar noch Mitglied der Volkspartei und von schwarzen Parteigremien? Dass sich ein Kanzler hier verschweigt und keine klaren Handlungen in schlussendlich seinem eigenen Verantwortungsbereich als Parteiobmann setzt und kommuniziert, macht ihn im Fall von Frauengewalt als Staatsoberhaupt untragbar. Jede Partei ist aufgefordert, öffentlich in solchen Fällen klar und unmissverständlich Haltung zu zeigen! Das Schweigen der ÖVP zu den Gewaltexzessen in den eigenen Reihen ist jedenfalls eine Schande“, so Petschnig.

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