Angesichts der drohenden Maul- und Klauenseuche zeigt sich einmal mehr, wie wichtig eine verlässliche und entschlossene Krisenpolitik für unsere bäuerliche Welt ist. Während sich die Bundesregierung mit zögerlichen Ankündigungen und ideologisch gefärbten Konzepten verzettelt, wird im Burgenland gehandelt – und zwar in einer Form, die auch politische Gegner anzuerkennen wissen.
„Wir trennen uns inhaltlich in vielen Punkten klar von den Grünen und auch von Landeshauptmann-Stellvertreterin Haider-Wallner“, stellt Thomas Karacsony, Obmann der Freiheitlichen Bauernschaft, klar. „Aber wer in der Krise Verantwortung übernimmt und im Sinne der betroffenen Landwirte handelt, der verdient Anerkennung – und Haider-Wallner hat in dieser Situation richtig entschieden.“
Die Maul- und Klauenseuche ist keine Randnotiz. Sie bedroht nicht nur Tiergesundheit und bäuerliche Existenzen, sondern auch das Vertrauen in unsere gesamte Lebensmittelproduktion. Während auf Bundesebene vor allem Untätigkeit und Schönwetterrhetorik dominieren und auch der burgenländische Landeshauptmann kein sicherer Partner für die heimische Landwirtschaft ist, wurde eine klare Linie eingeschlagen, die Schutz, Prävention und Krisenkommunikation in den Vordergrund stellt.
„Die Bundesregierung betreibt Gefälligkeits-Politik statt Schutzpolitik. Die Koalition in Wien versagt mit einem gefährlichen Mix aus Abwarten und ideologischer Betriebsblindheit“, so Karacsony weiter.
Die Freiheitliche Bauernschaft fordert daher mit Nachdruck:
eine klare bundesweite Schutzstrategie für alle betroffenen Regionen,
Soforthilfen für Betriebe mit Seuchenrisiko,
eine lückenlose Informationspolitik für betroffene Landwirte,
sowie einen Schutzschirm für alle tierhaltenden Betriebe, um wirtschaftliche Verluste abzufedern.
„Unsere bäuerlichen Familienbetriebe sind das Rückgrat des ländlichen Raums. Sie brauchen jetzt keine Sonntagsreden, sondern verlässliche Maßnahmen“, schließt Karacsony.
18. April 2025