„In Zeiten knapper Budgets und massiver Belastungen für die Steuerzahler ist es dringend notwendig, auch bei den Werbeausgaben Maß zu halten“, betont FPÖ-Klubobmann Norbert Hofer angesichts der neuesten Zahlen zur Entwicklung der Werbegelder im Burgenland.
Während sich die Ausgaben unten angeführter öffentlicher und halböffentlicher Stellen im Burgenland für Werbung in den Jahren 2020 bis 2023 mit rund 1,1 bis 1,8 Millionen Euro pro Halbjahr in einem vergleichsweise stabilen Rahmen bewegten, kam es im 2024 - im Jahr vor der Landtagswahl - zu einem sprunghaften Anstieg: Insgesamt wurden knapp 9,6 Millionen Euro für Werbung ausgegeben. Das ist ein Rekordwert, der mehr als eine Verdoppelung gegenüber den Vorjahren darstellt. Besonders hervor sticht die Burgenland Tourismus GmbH mit mehr als 4,1 Millionen Euro allein im Jahr 2024.
„Niemand stellt in Frage, dass Tourismus, Kultur und Energieunternehmen auch Öffentlichkeitsarbeit betreiben müssen. Aber es ist notwendig, die Werbeetats mitten in einer Zeit, in der Gemeinden ums Überleben kämpfen und die Menschen mit Rekordpreisen und hohen Abgaben belastet sind, zurückzufahren statt zu steigern. Das ist ein wichtiges Signal an die Steuerzahler“, so Hofer.
Die FPÖ fordert daher eine Rückkehr zum Niveau der Vorjahre und eine klare Obergrenze für die Werbeausgaben landesnaher Gesellschaften.