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16. September 2025

Das Burgenland nimmt Abschied von Harald Serafin – ein Leben für die Operette

Mit großer Betroffenheit nimmt das Burgenland Abschied von Harald Serafin, genannt „Mister Wunderbar“, der gestern im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Der ehemalige Intendant und künstlerische Leiter der Seefestspiele Mörbisch hat mit seinem Wirken nicht weniger als ein Mekka der Operette geschaffen, das weit über die Landesgrenzen hinaus Maßstäbe setzte.

„Nach seiner Übernahme der künstlerischen Leitung im Jahr 1992 gelang Harald Serafin eine bemerkenswerte Transformation: Von damals etwa 50.000 Besuchern jährlich entwickelte er die Seefestspiele zu einer kulturellen Institution, die in Qualität, Ambiente und Publikumsbindung neue Maßstäbe setzte. Unter seiner Intendanz wurden Bühne, Zuschauertribüne und Infrastruktur modernisiert und erweitert, die Zuschauerzahl wuchs beständig. Mörbisch wurde so zum Synonym für Operettenkunst auf höchstem Niveau im Burgenland“, betont FPÖ-Kultursprecher LAbg. Christian Ries.

Als Sänger war Serafin bekannt als Inbegriff des Bonvivants der Operette. Seine Inszenierungen waren visionär, publikumsnah und oft mutig in der Wahl des Repertoires, stets mit dem Ziel, Operette beim breiten Publikum lebendig zu halten und Begeisterung zu entfachen. Der Erfolg zeigte sich in ausverkauften Vorstellungen, internationalen Gästen und in der Stärkung des Tourismus wie auch der kulturellen Identität Burgenlands.

„Mit seinem Ableben verliert das Burgenland eine seiner prägenden Persönlichkeiten der Kulturszene. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie – seinen Kindern, Angehörigen und Freunden – in diesen schweren Stunden. Harald Serafin hat ein Lebenswerk geschaffen, das Bestand haben wird. Sein Erbe wird in jedem Ton auf der Seebühne weiterleben. Möge er in Frieden ruhen“, so Ries abschließend.

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