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27. Mai 2024

Bauern in Not – Freiheitliche Bauernschaft zieht gegen Doskozil, ÖVP und die EU zu Felde

Karacsony/ Gmeindl: Die Bürokratie muss weg!

„Wir müssen die Bauern aus der Knechtschaft befreien!“, fordern der FPÖ-Bauernobmann Thomas Karacsony und FPÖ-Burgenland EU-Spitzenkandidat Michael Gmeindl. Vergangene Woche besuchten beide unter anderem den Vorzeigebetrieb Schoditsch in Welgersdorf. Der auf Milchwirtschaft und Ackerbau spezialisierte Betrieb ist ein Paradebeispiel für die Ungerechtigkeiten, mit denen die burgenländischen Bauern tagtäglich konfrontiert sind.

 

Verfehlte EU-Politik und leere Versprechungen

 

"Was wurde den Bauern vor dem EU-Beitritt nicht alles versprochen und was ist nach etwa 30 Jahren EU, ÖVP und Bauernbund wirklich passiert? Nichts als Enttäuschungen und leere Versprechungen", so Thomas Karacsony. Seit Jahren werden unsere Bauern durch praxisfremde Vorschriften und Auflagen bevormundet - sei es die Düngeverordnung, die Weideverordnung oder die Bevormundung durch sogenannte Agrarexperten.

 

Karacsony weiter: Die Enteignung der Milchbauern durch das Ende der Quote zeigt sich im massiven Rückgang der viehhaltenden Betriebe. Die ursprünglich von der ÖVP unterstützte EU-Renaturierungsverordnung erweist sich als weiterer Schlag ins Gesicht unserer Bauern".

 

Klare Worte zu Bürokratie und Klimapolitik

 

Ein weiteres heißes Thema, das bei diesem Treffen intensiv diskutiert wurde, ist die überbordende Bürokratie und die Satellitenüberwachung der Bauern. "Vor den Wahlen gibt es plötzlich große Versprechungen und Hilfen, die sich nach den Wahlen in Luft auflösen. Diesel wird neu beschlossen, die Bürokratie soll abgebaut werden, aber was passiert wirklich? Nichts", ärgert sich Michael Gmeindl.

 

Heftig kritisiert wurde auch die "Klimakommunismus-Politik", welche jahrhundertealte Traditionen und bewährte Methoden in Frage stelle. "Dieser Bio-Wahn der burgenländischen SPÖ und der Import von Getreide aus der Ukraine bedrohen die Existenz unserer heimischen Bauern. Die Lager der Bauern sind voll, aber die Unterstützung fehlt", so Karacsony.

 

Forderung nach echten Bauernvertretern

 

Karacsony betont: "Die Bauern brauchen neue, echte Vertreter und keine EU-Parteisoldaten. Jahrzehntelange ÖVP-Agrarpolitik hat gezeigt, dass das nicht funktioniert". Die Freiheitliche Bauernschaft Burgenland fordert daher eine Wende in der Agrarpolitik hin zu einer echten Unterstützung und Wertschätzung der heimischen Landwirtschaft.

 

„Wir werden weiterhin mit Nachdruck für die Interessen der heimischen Bauern kämpfen und sich gegen die Bevormundung und Ungerechtigkeiten der derzeitigen Agrarpolitik wehren. Es ist an der Zeit, die Anliegen und Bedürfnisse unserer fleißigen Bauern ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.“, so Karacsony und Gmeindl. 

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