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02. Juli 2025

BAST-Service lässt Pendler im Stich – Verbesserungen für Frühverbindungen gefordert

FPÖ-Landtagsabgeordneter und Mobilitätssprecher Sandro Waldmann kritisiert die unzureichenden Frühverbindungen des BAST-Systems im Burgenland und fordert eine sofortige Nachbesserung. Aktuelle Beschwerden zeigen, dass Arbeitnehmer in der Früh keine praktikable Möglichkeit haben, pünktlich in die Arbeit zu kommen.

„Das BAST-System wird mit großem Werbeaufwand verkauft, versagt aber genau dann, wenn es am meisten gebraucht wird: bei den ersten Fahrten des Tages für Berufstätige. Wer um 5.45 Uhr losfahren will, bekommt am Telefon nur den Hinweis auf einen Bus um 6.10 Uhr – ohne praktikable Anbindung. So werden Pendler im Stich gelassen“, so Waldmann.

Konkret schilderte eine Burgenländerin öffentlich, dass sie an drei Arbeitstagen ab 5.45 Uhr von Forchtenstein nach Weppersdorf fahren müsste und keine funktionierende Lösung vom BAST angeboten bekam. Stattdessen wurde ihr geraten, um 6.20 Uhr den Bus aus Forchtenstein zu nehmen – also zu spät für den Anschluss in Mattersburg um 6.10 Uhr.

„Pendlerinnen und Pendler sind keine Bittsteller. Das BAST muss für Arbeitnehmer und Schichtarbeiter funktionieren, nicht nur für schöne Folder. Die Landesregierung darf sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen“, fordert Waldmann.

Die FPÖ verlangt deshalb eine sofortige Nachbesserung:

- Frühverbindungen vor 6 Uhr müssen im BAST-System möglich sein.

- Anschlusszeiten zu regulären Buslinien sind verpflichtend sicherzustellen.

- Hotline-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen geschult werden, um echte Lösungen anzubieten statt Absagen.

- Eine Offenlegung der Beschwerden und Nutzungszahlen ist nötig, um Verbesserungen transparent zu gestalten.

„Mobilität im ländlichen Raum darf kein reines Schlagwort sein. Wer Pendlerfreundlichkeit verspricht, muss sie auch liefern. Wir werden hier nicht locker lassen“, so Waldmann abschließend.

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